5 gute Gründe, Skisocken zu tragen

Auf der Skipiste sind sie unverzichtbar: Skisocken sorgen für den nötigen Komfort in den Skischuhen und halten Füße selbst bei Minusgraden zuverlässig warm. Heutzutage sind moderne Skisocken von den Herstellern speziell auf die Bewegungsabläufe der Sportler angepasst und sorgen auch bei Eis und Schnee für stets trockene Füße. Denn kühlen die Füße während der Abfahrt aus, lenkt dies schnell ab und man fühlt sich nicht mehr wohl auf der Piste. Mit normalen Baumwoll- und Sportsocken hat man dann keine Chance – dem gegenüber stehen Skischuhe, die ergonomisch an den Fuß angepasst sind. Sie kommen nicht nur dem Komfort und der Gesundheit, sondern vor allem auch der Sicherheit zugute.

 

Skisocken – warum ist der Kauf so wichtig für Skifahrer?

Im Gegensatz zu normalen Socken aus Baumwolle oder Wolle kommt es bei Skisocken auf eine angepasste Verarbeitung und geeignetes Material an. Die Füße sollen während des Sports möglichst warm gehalten werden – daher sind Skisocken fast so lang wie Kniestümpfe – sie reichen bis kurz unter das Knie. Ein guter Tipp: Dünnere Skisocken schmiegen sich besser an die Waden und Füße an und schlagen bei der Abfahrt auch keine störenden Falten.

Auch sind gute Skisocken dazu in der Lagen, sich passgenau an den Fuß ihres Trägers anzupassen. Produkte, die aus flexiblen Materialien bestehen, sind grundsätzlich eine gute Wahl. Bestehen Skisocken aus dicken Materialien wie Wolle, verrutschen sie leichter und können sogar zu schmerzhaften Druckstellen in den Schuhen führen. Das kann im schlimmsten Fall sogar die Sicherheit während der Abfahrt beeinträchtigen. Daher sind hochwertige Skisocken für gewöhnlich weich gepolstert und schützen die Haut an den Füßen vor Blasen.

 

Das richtige Material bei Skisocken

Obgleich der Begriff vermuten lässt, dass es sich bei Skisocken um kürzere Strümpfe handelt, reichen sie fast bis zum Knie. Sie sollten möglichst eng anliegen, aber die Bewegungsfreiheit in keinster Weise beeinträchtigen – idealerweise bilden sie keine falten. Gute Skisocken verfügen darüber hinaus nicht nur über eine Polsterung, sondern über verstärkte Bereiche am Schienbein sowie an den Gelenken, um Abschürfungen vorzubeugen.

Sieht man sich nach Skisocken um, stößt man mitunter auf Begriffe wie «Durawoll» oder «Robur». Hierbei handelt es sich um synthetische Materialien, welche bei der Herstellung von Skisocken zum Einsatz kommen. Synthetische Materialien lassen sich grundsätzlich einfacher formen und an den Fuß anpassen als natürliche Stoffe. Bestehen Socken aus Robur, bieten sie in der Regel einen hervorragenden Schutz vor Reibung. Besitzen die Socken dagegen einen Anteil an Durawoll, sorgen sie für eine gute Isolation und verhindern, dass die Füße im Schnee auskühlen. Trotz aller synthetischer High-Tech-Materialien verfügen Skisocken dennoch meist über natürliche Fasern aus Seide, Schurwolle oder Baumwolle. Insbesondere weiche Merinowolle gewährleistet einen optimalen Wärmeausgleich, ist atmungsaktiv und bringt zudem eine antibakterielle Wirkung mit sich.

Ein weiteres beliebtes Material ist die Kaschmirwolle, welche die Füße ebenfalls warm hält, die aber nicht so viel Elastizität bietet wie Merinowolle. Auch Materialmischungen mit Seide bieten einen hohen Tragekomfort, allerdings tendieren sie dazu, unangenehme Gerüche zu entwickeln. Verfügen Skisocken über einen Anteil aus Baumwolle, muss man sich darüber im Klaren sein, dass diese eher Reibungen verursacht, schneller feucht wird und auch keine wärmespeichernden Eigenschaften besitzt. Daher sind Materialmischungen aus synthetischen Stoffen und Schurwolle allgemein eine sehr gute Wahl – je höher der Wollanteil in den Socken ist, desto länger kann man sich über warme, trockene Füße freuen.

 

Fragen & Antworten zum Thema

Wie wichtig ist der Verwendungszweck für Skisocken?

Ehe man blind irgendein Paar Skisocken kauft, ist es wichtig, vorher zu wissen, für welche Sportart man diese verwenden möchte. Denn Skisocken werden nur zu oft nicht nur auf der Skipiste, sondern auch zu anderen Sportarten getragen, was nicht immer eine gute Wahl ist. Inzwischen gibt es für jeden Wintersportler passende Strümpfe, so dass man sich um die richtigen Modelle keine Sorgen machen muss. Vor allem bekannte Hersteller arbeiten daran, für die wichtigsten Skisportarten immer wieder neue, noch komfortablere und robustere Socken zu kreieren. Ganz egal, ob Langläufer, Alpin-Skifahrer oder Snowboarder – für jeden Wintersportler findet sich das Richtige.

 

Welche Aspekte sollten beim Kauf berücksichtigt werden?

maarten duineveld pmfJcN7RGiw unsplashGeprüft werden sollte bei einem Vergleich nicht nur die Zusammensetzung der Materialien, sondern auch die Passform, die Atmungsaktivität und die Wärmeisolierung. Es ist ebenfalls wichtig zu wissen, welcher Polsterungen für die ausgeübte Sportart relevant sind, um die Gelenke zu schonen und um für eine bestmögliche Kraftübertragung zu sorgen. Eine gute Socke schmiegt sich wie eine zweite Haut an die Füße, engt aber niemals ein.

 

Worauf sollte bei der Auswahl von Skisocken außerdem geachtet werden?

  • Einfache, gestrickte Skisocken mögen für den Hausgebrauch oder einen Spaziergang im Schnee ausreichen – für Personen, die sich über mehrere Stunden sportlich betätigen, sind sie jedoch nicht das Richtige.
  • Skisocken werden mit Hilfe von modernen Strickmaschinen aus verschiedenen synthetischen Materialien hergestellt und zeichnen sich durch einen funktionellen Aufbau aus.
  • Häufig verwenden die Hersteller für verschiedene Zonen unterschiedliche Farben, so dass Polsterungen auf den ersten Blick sichtbar sind. Allein schon daran lassen sich Skisocken sofort optisch von normalen Socken abgrenzen.
  • Mehr und mehr Hersteller versehen ihre Skisocken des Weiteren mit speziellen Funktionen, welche den Tragekomfort noch weiter erhöhen sollen.

 

Sind dickere Skisocken automatisch hochwertiger?

Die Dicke der Materialien ist ein Aspekt, den Käufer immer berücksichtigen sollten – denn sie bestimmt, ob sich die Socken eher für kurze oder lange Skitouren eignet. Bei kürzeren Abfahrten genügt beispielsweise ein einfaches Modell aus einer Seidenmischung. Bei längeren Touren ist es dagegen sinnvoller, wenn die Socken über einen Einsatz aus Mesh verfügen, die für einen hervorragenden Klimaausgleich sorgen. Bieten die Socken ein gutes Fußklima, fühlen sie sich auch nach mehreren Stunden im Schnee noch frisch und nicht klamm an, so dass man sich noch lange wohl fühlt.

 

Fazit: Skisocken erfordern einen sorgfältigen Vergleich

Es lohnt sich beim Kauf von Skisocken immer, mehrere Modelle miteinander zu vergleichen und sich über die verschiedenen Produkte genau zu informieren, ehe man vorschnell eine Entscheidung trifft. Hochwertige Skisocken sind zwar in der Regel keine günstige Investition, dafür jedoch eine langfristige, mit der man sicherlich auch nach mehreren Jahren noch zufrieden sein wird. Beim Kauf kann es sinnvoll sein, Rezensionen anderer Käufer zu lesen, um einen realistischen Eindruck über Qualität und Verarbeitung verschiedener Modelle zu gewinnen.

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Giacomo Hermosa ist 37 Jahre alt, Vater von zwei Kindern und verheiratet. Vor elf Jahren hat er die Magister der Biologie und Anglistik erfolgreich absolviert. Hier hat er sich interdisziplinär mit den Themen Bioverfügbarkeit und Medizinalhanf beschäftigt. In seiner Freizeit schreibt er v.a. in den Bereichen Fitness, Ernährung und – familiär bedingt – über einige besondere Autoimmunerkrankungen. Seine Veröffentlichungen findet man u.a. auf seiner Website und bei der taz.