Als Igelstachelbart oder Affenkopfpilz wird der Vitalpilz aus der Familie Stachelbärte bezeichnet. Der seltene, bekömmliche Speisepilz findet als Heilpilz und in der traditionellen chinesischen Medizin Anwendung.

Warum er dazu betragen kann, Entzündungen zu bekämpfen, die Verdauung zu regulieren und beim Kampf in der Antitumortherapie hilft, soll der folgende Text erläutern. Als Nahrungsmittelergänzung oder wirkungsvoller Beitrag für ein gesundes Nervensystem wird in der ganzheitlichen Medizin häufig eine dauerhafte Substitution empfohlen.

Die wichtigsten Darreichungsformen als Hericium Extrakt oder Kapseln sollten BIO zertifiziert sein. Wie sie angewendet werden und welches Produkt die besten Ergebnisse liefert, erfährt der Leser hier im Überblick.

Was ist Hericium?

Stachelbärte gehören zur Familie der täublingsartigen Pilze. Ihre Fruchtkörper tragen lang herabhängende Stacheln. Die Vitalpilze wachsen vornehmlich an Wundrändern älterer Laubbäume und entwickeln sich durch das Abfaulen der Baumabschnitte. Daher sind die beliebten Heilpilze eigentlich nichts anderes als Parasiten – zumindest für die Bäume.

Ihre positive Wirkung auf den menschlichen Organismus wurde im alten China entdeckt, lange bevor in Europa Hericium Erfahrungen gemacht wurden. Der Pilz wächst zwar überall in Wäldern, kann aber auch sehr gut gezüchtet werden, weshalb der natürliche Bestand geschont werden sollte.

Hericium gdp Infografik

Wie wirkt Hericium?

Zur bekannten Hericium Wirkung auf den Menschen zählt nicht nur die Regulierung des Verdauungsapparates durch immunstabilisierende Inhaltsstoffe, sondern auch eine mögliche Anregung des Wachstums von Nervenzellen durch die enthaltenen Erinacine.

Erinacine sind eine chemische Verbindung, Diterpenoide, die in der Pharmakologie häufig Verwendung finden. Sie gehören zu den Bausteinen von zum Beispiel Retinol oder Phytol, die ihrerseits wiederum Vorstufen von lebenswichtigen Vitaminen sind. Durch die Einnahme von Hericium Kapseln oder anderen Produkten wird der Körper so mit den Grundelementen zur Erhaltung eines gesunden Immunsystems versorgt.

Die essentiellen Mineralstoffe wie Kalium, Natrium, Schwefel, Phosphor, Kalzium, Magnesium und Chlor sind in Vitalpilzen ebenfalls in vergleichsweise hohen Konzentrationen vorhanden und unterstützen so den Körper bei der Gesunderhaltung. [1] Durch die antibakterielle Wirkung der Vitalpilze auf das Helicobacter pylori des Darmtraktes kann der Entstehung von Tumorerkrankungen entgegengewirkt werden.

Zu den als Heilpilze bekannten Sorten wie Hericium gehören auch:

  • Schlauchpilze: Cordyceps
  • Champignonartige Pilze: Shiitake, Coprinus, Agaricus Blazei
  • Stielporlinge: Reishi, Zunderschwamm, Ling Thi, Polyporus
  • Schillerporlinge: Chaga,
  • Riesenporlinge: Maitake
  • Schmetterlingsporlinge: Coriolus
  • Ohrlappenpilze: Auricularia
  • Borstenscheiblinge: Feuerschwamm
  • Seitlinge: Pleurotus
  • Zitterlinge: Tremella

Die Konzentration an bioverfügbaren Erinacinen sind allerdings im Igelstachelpilz vergleichsweise am Höchsten.

Welcher Hericium ist der Beste?

Um die Natur zu schonen, sollte auf schadstofffrei gezüchtete Produkte zurückgegriffen werden. Die Hericium Kapseln, getrockneten oder zu Extrakten verarbeiteten Heilpilze von ViNatura haben von den Anwendern die beste Resonanz erhalten. Das ViNatura Pulver eignet sich zum Untermischen in die alltägliche Nahrung, der Extrakt enthält die reinen Polysaccharid-Kombinationen, die zu den positiven Hericium Erfahrungen beitragen. Die Verarbeitung erfolgt unter Beachtung europäischer Standards und frei von Schadstoffen. ViNatura verwendet ausschließlich die nährstoffreichen, getrockneten Pilzfruchtkörper für die Verarbeitung. Durch das Shellbroke-Mahlverfahren ist die Bioverfügbarkeit in erhöhtem Maße gegeben, da die schonend getrockneten Fruchtkörper zu extrem feinem Pulver verarbeitet und weiter verwertet werden können.

Gegen welche Beschwerden hilft Hericium?

Die gesundheitserhaltende Wirkung auf den menschlichen Stoffwechsel von Pilzen wird seit Jahrtausenden genutzt und ist in wissenschaftlichen Studien belegt. Die Vitalpilze aus der Familie der Stachelbärte werden erfolgreich zur unterstützenden Behandlung bei folgenden Krankheiten eingesetzt:

gegen Magen-Darm-Beschwerden

Das Bakterium Helicobacter pylori gehört zu den Darmbakterien, die in zu hoher Konzentration für die Entstehung von Magengeschwüren oder Magentumorerkrankungen verantwortlich gemacht werden. Die Hericium Wirkung hemmt das Heliobacter pylori in der Ausbreitung und beugt daher diesen Krankheiten vor. [2] Auch zur Behandlung von einer Magenschleimhautentzündung kann Hericium Extrakt beitragen.

gegen Erkrankungen des Immunsystems

Die Hericium Erfahrungen haben gezeigt, dass die regelmäßige Substitution die Abwehrkräfte stärkt und die Entstehung von Autoimmunerkrankungen unterdrücken kann. Durch die hohe Nährstoffkonzentration essentieller Mineralstoffe wird die Funktion des Immunsystems aufrechterhalten. [3]

bei onkologischen Erkrankungen

Die Entstehung von Krebs und die Ausbreitung von Metastasen kann durch aktive Makrophagen gehemmt werden. [4]

Makrophagen hindern unter anderem schadhafte Zellen am Wachstum. Die Inhaltsstoffe des Igelstachelpilzes tragen zur Erhöhung der Aktivität der Makrophagen bei.

bei neuronalen Erkrankungen

Durch die Myelinschicht-aufbauende Wirkung der im Pilz enthaltenen Erinacine wird die Übermittlungsgeschwindigkeit der Nerveninformationen gesichert, was insbesondere in der Therapie von Alzheimer oder Parkinson zu vorteilhaften Ergebnissen führen kann. [5]

gegen psychische Verstimmungen

Halluzinogene Wirkungen sind bei Vitalpilzen nicht zu befürchten. Die Wirkung als Stimmungsaufheller ist zwar umstritten, Langzeitstudien haben aber gezeigt, dass Schlafstörungen, depressive Episoden oder Wechseljahresbeschwerden gut mit einer begleitenden Einnahme von Hericium Kapseln oder Extrakten zu behandeln sind. [6]

Wie wird Hericium eingenommen bzw. wie dosiert man es?

Die Art und Dauer der Anwendung ist an die persönliche Zielsetzung der Wirkung gebunden. Vitalpilze sind nicht verschreibungspflichtig. Besteht aber eine diagnostizierte, behandlungsbedürftige Erkrankung, sollte die Einnahme von einem Nahrungsergänzungsmittel grundsätzliche mit dem involvierten Arzt besprochen werden.

Zur Einnahme gibt es diese Möglichkeiten:

  1. Trockenpilz: Der getrocknete Pilz kann als Speisepilz verwendet in Suppen genossen oder mit Wasser überbrüht als Tee getrunken werden. Einnahme kann regelmäßig erfolgen.
  2. Kapseln: In den Kapseln sind die bioverwertbaren Inhaltsstoffe des Vitalpilzes konzentriert. Sie werden meist unzerkaut mit etwas Flüssigkeiten eingenommen – unabhängig von den Mahlzeiten. Eine Einnahme erfolgt je nach Bedarf über 4-8 Wochen. Zu beachten ist, dass das Kapselmaterial eventuelle Unverträglichkeitsreaktionen hervorrufen kann.
  3. Pulver: Das fein gemahlene Pulver aus getrockneten Fruchtständen kann in Müsli, Tee, Joghurt oder ähnlichem genossen werden – es wird wie ein Superfood verwendet. In den täglichen Speisplan integriert, trägt es zur Regulierung der Verdauung bei.
  4. Extrakt: Die gesundheitserhaltenden Inhaltsstoffe des Vitalpilzes können – zusammen mit denen anderer Heilpilze – als extrahierte Substrate verabreicht werden. Aufgelöst in Wasser oder direkt auf der Zunge – die jeweilige Packungsbeilage sollte unbedingt beachtet und die empfohlene Dosierung nicht überschritten werden.

Fazit: Warum ist Hericium so gesund?

Ein Pilz, der in der Lage ist, auf schadhaften Bäumen zu wachsen, muss eine ungewöhnlich hohe Nährstoffkonzentration erreichen. Diese Eigenschaft kann sich der Mensch zunutze machen – und bei Vitalpilzen wie dem Igelstachelbart gelingt das leicht. Als von der Natur gegebenes Superfood hat sich die Einnahme von Heilpilzen bewährt. Anwender berichten von einer Verbesserung des Gesamtempfindens. Viele Inhaltsstoffe sind noch nicht abschließend untersucht. Für die positive Wirkung auf den Organismus spricht aber auch, dass so gut wie keine Nebenwirkungen bekannt sind.

Auch ein Speisepilz wie dieser ersetzt keine gesunde Lebensweise. Eine Einnahme und Verwendung des Pilzes kann im Rahmen einer gesunden Ernährung zur Gesunderhaltung beitragen.

Quellenverzeichnis:

  1. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31374912/
  2. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32397163/
  3. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27809277/
  4. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25317734/
  5. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31059977/
  6. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24266378/
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