Beliebte Schweizer Ess-Gewohnheiten

Abwechslung ist die Würze des Lebens, und nirgendwo wird diese Aussage treffender verkörpert als in der Schweiz. Die Schweiz hat das Beste aus ihren Nachbarländern – nicht weniger als drei! Italien, Frankreich und Deutschland – die Schweizer Küche bietet etwas für jeden Gaumen.

Es gibt keine „offizielle“ Schweizer Küche. Stattdessen spiegelt die Schweizer Küche die Vielfalt dieses atemberaubend schönen Landes in den Alpen wider. Die Schweizer Küche ist eine Verschmelzung von lokaler Geschichte und Bräuchen und gleichzeitig voll von vielen einfallsreichen Schweizer Spezialitäten.

Praktisch jede Region hat ihre eigene Spezialität, jede mit einem eigenen Geschmack, der sie von allen anderen unterscheidet. In der Tat würde jede Region darauf bestehen, dass nur ihre Köche ihre Spezialitäten richtig zubereiten und ihnen dieses schwer fassbare Etwas auf der Zunge verleihen können, das Ihnen das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt. Es ist jedoch nicht ungewöhnlich, dass eine Köstlichkeit aus einer anderen Region auch in einer anderen Region als der, aus der sie stammt, mit viel Geschmack und Erfolg serviert wird.

So vielfältig die Schweizer Küche auch ist, Sie werden auch einige Gemeinsamkeiten finden. Die allgemeingültige Regel für die Schweizer Küche lautet, dass man nur erstklassige Zutaten verwenden sollte. Schliesslich sind die Schweizer wählerische Gäste und Liebhaber von gutem Essen. Ganz gleich, ob es sich um ein renommiertes Restaurant oder ein einfaches Landgericht handelt, die Schweizer Küche bleibt ein Genuss.

Traditionalle Gerichte

Jede Stadt in der Schweiz ist nie weit von einem See entfernt. Es ist praktisch unmöglich, im Umkreis von zehn Kilometern um eine Stadt, ein Dorf oder eine Gemeinde keinen See oder ein anderes grosses Gewässer zu finden. Daher gehören Süßwasserfischgerichte, wie das berühmte Filet de Perche, das in der Genfer Seeregion fast täglich serviert wird, zu den häufigsten Schweizer Gerichten.

Andere hervorragende Spezialitäten sind Würste. Die Schweizer lieben ihre Würste und es gibt mehrere Sorten: Schublig, Emmentalerli, Wienerli, Saucisson und Bratwurst. Salamis sind ein weiteres Schweizer Lebensmittel, das bei den Schweizern sehr beliebt ist. In den verschiedenen Regionen werden unterschiedliche Sorten hergestellt und oft als Snack oder Vorspeise serviert. Ein berühmtes Gericht, bei dem Wurst und Käse im Mittelpunkt stehen, ist der Wurstsalat.

In den Schweizer Gerichten können auch Pilze enthalten sein, die regionale Sorte, die während der Saison einen zarten Duft aus hunderten von Küchen verströmt. Pilzkroketten und Risotto ai funghi gehören zu den Gerichten, bei denen Pilze im Mittelpunkt stehen.

Für den Hauptgang sind Pasteten und Torten sehr beliebt. Mit Füllungen aus Käse, Fleisch, Speck und Gemüse ist dies ein weiteres Schweizer Gericht, das Vielfalt in einem Paket bietet. Bei den bekanntesten Spezialitäten der Schweiz gebührt die Ehre jedoch dem Fondue. Das Gericht besteht im Grunde aus einem sanft sprudelnden Topf mit geschmolzenem Käse. Zusammen mit knusprigen Brotstücken, die Sie in den Käse tunken können, ist Fondue ein sehr festliches Schweizer Essen, das Sie mit Freunden geniessen können.

Beim Frühstück gibt es eine besondere Entwicklung: und zwar werden hier sog. Pop-Tarts immer beliebter. Pop-Tarts haben eine süsse Füllung, die in zwei Schichten einer dünnen, rechteckigen Teigkruste eingeschlossen ist (ähnlich einem Toast). Die meisten Sorten sind ausserdem mit einer Glasur versehen. Obwohl sie vorgekocht verkauft werden, sind sie zum Aufwärmen in einem Toaster oder in der Mikrowelle gedacht. Das macht sie zu einer leckeren und sehr schnell und einfach zuzubereitenden Alternative zu herkömmlichem Frühstück. Sie werden normalerweise paarweise verkauft und müssen nicht gekühlt werden.

Click to rate this post!
[Total: 2 Average: 5]
Über Jacqueline Veuve 23 Artikel
Pseudonyme Verwendung. Jacqueline Veuve (29. Januar 1930 - 18. April 2013) war eine Schweizer Filmemacherin, die für ihr "ethnografisches Kino" bekannt war. Sie wurde als die "große Dame des Schweizer Dokumentarfilms" bezeichnet. Der Schweizer Filmpreis 2013 zeichnete sie mit dem Preis für ihr Lebenswerk aus. Bevor sie sich 1955 mit Jean Rouch am Pariser Musée de l'Homme und mit Richard Leacock am Massachusetts Institute of Innovation zusammentat, studierte Jacqueline Veuve in der Schweiz und in Frankreich Bibliothekswissenschaft, Kino und Anthropologie. Ihr allererster Kurzfilm, The Meat Basket (1966), eine Koproduktion mit Yves Yersin, leitete ihre Karriere als Filmemacherin ein. Ihr erster abendfüllender Film, Death of the Grandfather or the Sleep of the Just, wurde bei der Locarno Celebration 1978 ausgewählt. Danach produzierte sie viele Dokumentarfilme und zwei Spielfilme: Left, Address Unidentified, der mehrere Preise gewann und in Cannes lief, und Passed Out Away. Ihre Filme haben fast alle weltweite Preise erhalten, darunter: Die Bapst-Brüder (Preis der Mission des ethnographischen Erbes, 8. Internationaler Bericht des ethnographischen Films, Musée de l'Homme, Paris, 1989) Armand Rouiller, Schlittenbauer (Stella di Gibellina Preis, Italien-- "Goldener Teufel" und Sonderpreis der SSR bei der Internationalen Alpenfilmfeier, 1987) - zwei Filme einer Serie über das Holzhandwerk - sowie Spielfilme in voller Länge wie A Peasant Chronicle in Gruyère (Ehrenpreis beim Münchner Festival, 1991 und Chicago International's Gold Hugo Award, 1991) und Diary from Rivesaltes 1941-42 (Best Swiss Documentary, 1998), die im Herbst 1997 in Frankreich gestartet wurden. Jacqueline Veuve produzierte mehr als 50 Filme, die hauptsächlich in der Schweiz - manchmal auch in Frankreich oder in den USA - gedreht wurden. Sie dokumentierte und erläuterte ihr Land mit wenig liebevollen Erinnerungen über seine Armee, seine Bauern, seine Weißweinbauern, seine Handwerker, die Heilsarmee und natürlich seine Frauen. Diese Filmemacherin wurde zu einer der wichtigsten Produzentinnen von Schweizer Dokumentarfilmen.