Laut einer Statista-Umfrage waren im Januar 6,2 % aller Privatpersonen verschuldet! Somit gibt es hierzulande zwar immer noch weniger Schuldner als bei unseren Nachbarn Deutschland (8,15 %), jedoch ist der Schuldneranteil in den vergangenen sieben Jahren um rund ein Prozent gestiegen.
Warum ist das so? Hier kommt das Wort Schuldenfalle ins Spiel. Sobald jemand seiner Verpflichtung nicht nachkommt, summieren sich die Unkosten. Schnell wird aus einer Schuldensumme von 100 Euro satte 1.200 Euro. Der Grund sind die hinzukommenden Zinsen, Inkasso- und Gerichtskosten. Etliche Personen sind in dieser Falle gefangen. Wie du zukünftig in ein finanzielles Leben startest, erklären wir dir in diesem Artikel.
Verschaffe dir einen Überblick über deine finanzielle Situation
Diese Finanzbestandsaufnahme beinhaltet verschiedene Aspekte. Zuerst solltest du alle Einkommensquellen auflisten – sei es dein Gehalt, Nebeneinkünfte und mögliche Unterstützung durch staatliche Leistungen. Sofern du zufällig ein glückliches Händchen beim Vergleichsportal Casino.ch beweist und bei einem dort ausgewählten Glücksspielanbieter einen Gewinn einheimst, gehört dieser ebenfalls zu deinem Einkommen – auch wenn dieser nur für einen Monat gilt.
Anschließend gilt es sämtliche monatlichen Ausgaben detailliert aufzuführen: Miete bzw. Hypothekenzahlungen, Versicherungsbeiträge, Abonnements, Darlehnsverträge sowie Kosten für Lebensmittel und Haushaltsausgaben dürfen hierbei keinesfalls vergessen werden.
Monatliches Budget setze und die Ausgaben strikt kontrollieren
Sobald du dir einen Überblick über deine finanzielle Situation verschafft hast, gilt es, ein monatliches Budget zu setzen. Identifiziere Bereiche, in denen Einsparungspotenzial vorhanden ist: Vielleicht ist das Netflix-Abo unnötig oder der wöchentliche Besuch bei McDonalds könnte auf einmal monatlich reduziert werden.
Setze dir auf jeden Fall klare Ziele! Eines könnte beispielsweise sein: Ich möchte jeden Monat 10 % meiner Nettoeinkünfte für unvorhergesehene Ausgaben sparen. Auf diese Weise bekommst du ein Gefühl für die Budgeterstellung und lässt diese schrittweise zur Gewohnheit werden.
Besteht die Möglichkeit, eine neue Einkommensquelle zu schaffen?
Seien wir mal ehrlich: Vielen macht der Gedanke, eine zusätzliche Einnahmequelle zu schaffen Angst, nicht wahr? Die Personen wirken schnell überfordert und fragen sich, ob sie neben ihrem Vollzeitjob wirklich noch mehr arbeiten sollten. Verständlich! Deshalb muss der Nebenjob auf alle Fälle Spaß bringen, vielleicht sogar ein Hobby von dir sein?
Hast du vielleicht ein Hobby oder Talent, womit du dich ohnehin in deiner Freizeit beschäftigst? Vielleicht liebst du es, Text zu schreiben oder verbringst die Zeit mit Fotos knipsen in der Natur? Das sind nur zwei der Tätigkeiten, für die du dich als Freelancer neben deinem Hauptberuf bezahlen lassen kannst! Gehe einmal in dich und frage dich, was dir wirklich Spaß bringt und wie du dadurch eine zusätzliche Einnahmequelle schaffen kannst.
Durch effektive Methoden die Schulden schrittweise abbauen
In puncto Schuldenabbau hat sich die „Schneeballmethode“ als besonders effektiv herausgestellt. Sie baut auf folgendes Prinzip auf: Du beginnst mit der Tilgung des kleinsten Schuldbetrags und arbeitest dich dann nach und nach zu den größeren Beträgen vor. Dies mag zunächst kontraintuitiv erscheinen, da man vielleicht geneigt ist, die höchsten Zinszahlungen priorisieren zu wollen. Doch diese Methode zielt darauf ab, schnell kleine Erfolge zu erzielen und dadurch Motivation für den weiteren Weg freizusetzen.
Stelle dir einfach vor, deine verschiedenen Schulden sind wie ein Schneeball. Indem du den kleinsten Ball am Anfang deiner Reise zum schuldenfreien Leben tilgst, gewinnst du an Schwung für die nächsten Aufgaben. Je mehr Bälle du zum Rollen bringst, desto größer wird der Fortschritt.
Die Schneeballmethode bietet nicht nur eine klare Richtung, sondern auch die Möglichkeit, kleine Erfolge zu feiern und den eigenen Fortschritt zu sehen. Indem du diese Strategie nutzt und deine Schulden systematisch abbaust, bist du auf dem besten Weg in Richtung schuldenfreies Leben.
Fazit – Jetzt liegt es an dir!
Jetzt, wo du den Weg skizziert bekommen hast – von der konkreten Bestandsaufnahme deiner Finanzen über das Setzen eines Budgets bis hin zum gezielten Schuldenabbau – liegt es an dir, diese Schritte zu verinnerlichen und umzusetzen. Die Freiheit, die ein schuldenfreies Leben mit sich bringt, ist mehr als nur eine Zahl auf einem Kontoauszug. Es ist der Schlüssel zu einem sorgenfreien Alltag, in dem deine Entscheidungen nicht länger von finanziellen Belastungen überschattet werden.