6 Top-Internate in der Schweiz, in die Adlige und Superreiche ihre Kinder schicken

Einige der führenden Internate in der Schweiz haben Fallschirmspringen und Suaheli auf dem Lehrplan, andere haben Mitglieder der königlichen Familie als Schüler, und die meisten von ihnen sind sündhaft teuer. Die Schweiz hat das beste Bildungssystem der Welt, und ihre privaten Einrichtungen sind auch die teuersten. Auf einer Liste der teuersten Schulen weltweit befinden sich die führenden Schulen – von Platz sechs mit 88.000 CHF bis hin zum Spitzenplatz mit 150.000 CHF pro Jahr – in der Schweiz.

Viele Schweizer Kinder gehen nicht auf diese persönlichen, superteuren Internate. Fünfundneunzig Prozent der Schweizer Kinder gehen in eine staatliche Schule, die kostenlos ist, und nur 5 Prozent besuchen unabhängige Schulen. In der Regel beginnen die Schweizer Kinder im Alter von vier bis fünf Jahren mit dem Kindergarten. Danach folgt die Primarschule im Alter von 6 Jahren, und nachdem die Hauptschule im Alter von 12 Jahren abgeschlossen ist, wechseln die Schüler auf die Sekundarstufe I, die mit 15 Jahren endet. Die Sekundarstufe II dauert bis zum Alter von 18 Jahren und ist nicht obligatorisch.

Entfernt man sich jedoch von der obligatorischen, erschwinglichen Schweizer Bildung, zeigt sich die andere Seite der Medaille. Die Welt der privaten Schweizer Internate ist geprägt von erstklassigen Lehrplänen, Exklusivität und einem unglaublich hohen Preis.

 

Die Top 6 im Überblick

  1. Das Institut auf dem Rosenberg in St. Gallen ist die teuerste Schule weltweit; Schulgeld und Internatskosten summieren sich auf die unglaubliche Summe von mehr als 150.000 CHF. Sie ist auch eine der einzigartigsten, denn die Zahl der Auszubildenden ist auf 260 begrenzt. Außerhalb des Lehrplans beschäftigen sich die Schüler mit Freizeitaktivitäten wie Snowboarden in den Bergen, Fechten und Reiten.
  2. Nicht weit dahinter rangiert das Collège Alpin International Beau Soleil in Ollon. Die Kosten belaufen sich auf mehr als 140.000 CHF pro Jahr, und die Liste der außerschulischen Aktivitäten umfasst auch Fallschirmspringen und Seetauchen. Der Campus verfügt über eigene Ställe, ein Restaurant und ein Kunstzentrum.
  3. Das Institut Le Rosey in Rolle, eine weitere Privatschule Schweiz, kostet 130.000 CHF pro Jahr. Viele Königshäuser aus der ganzen Welt schicken ihre Kinder dorthin, was der Schule den Spitznamen «die Schule der Könige» eingebracht hat. Normalerweise gibt es weniger als 10 Kinder pro Klasse. Zu den Einrichtungen der Schule gehören ein Schloss am See, Dampf- und Saunaräume, ein Jacuzzi, Tennisplätze und ein Kreuzfahrtzentrum. Wenn das Abendessen serviert wird, müssen die Auszubildenden offizielle Kleidung tragen; für die Kinder sind das Blazer und Krawatte. Auf dem Lehrplan stehen die Sprachen Dzongkha und Suaheli. Die Mehrsprachigkeit spiegelt sich auch in der Bibliothek wider, in der Bücher in mehr als 20 Sprachen vorhanden sind. Gute Manieren sind unerlässlich: Auszubildenden ist es verboten, mit den Händen in den Taschen zu sprechen.
  4. Das Aiglon College, das Kinder im Alter von 9 bis 18 Jahren aufnimmt, bietet ein sechstägiges Unterrichtsprogramm anstelle des üblichen fünftägigen Programms. Die Konzentration auf die akademischen Fächer ist streng; zu den unterrichteten Fremdsprachen gehören nicht nur das übliche Französisch, Spanisch und Italienisch, sondern auch Russisch, Japanisch und Arabisch. Die Studiengebühren belaufen sich auf 116.394 CHF jährlich.
  5. Das Collège du Léman (CDL) in Versoix, Schweiz, kostet jährlich 94.300 CHF und nimmt Kinder ab 2 Jahren auf. Die Schule ist vom European Council of International School und der New England Association of Colleges anerkannt, und ihre Absolventen sprechen sowohl Englisch als auch Französisch.
  6. Die Amerikanische Schule in der Schweiz (TASIS) beginnt ähnlich früh; sie nimmt Auszubildende bereits im Alter von 3 Jahren auf. Sie kostet 88.000 CHF pro Jahr und legt den Schwerpunkt auf Multikulturalität und das Konzept des gegenseitigen Verständnisses. Die Schule umfasst 25 Gebäude, von denen einige auf die Villa De Nobili aus dem 17. Jahrhundert zurückgehen.

 

Die Mitgliedschaft hat ihre (königlichen) Vorteile

Mit diesen Preisschildern sind die Schulen auf dieser Liste für alle außer den reichsten Eltern unerschwinglich. Die hohen Kosten haben eine Vielzahl von Variablen: Sie können durch die Exklusivität dieser Schulen und den Wert der angebotenen Ausbildung diskutiert werden, zusätzlich zu den unglaublichen Aussichten und Reisemöglichkeiten, die es nur in der Schweiz gibt.

Die Vielfalt der Gebühren entwickelt auch ihren eigenen Wert – wenn Sie Ihr Kind auf eines dieser Internate schicken, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es mit Mitgliedern von Königshäusern, zukünftigen politischen Persönlichkeiten oder anderen Personen mit Beziehungen Bekanntschaft macht.

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About Jacqueline Veuve 23 Articles
Pseudonyme Verwendung. Jacqueline Veuve (29. Januar 1930 - 18. April 2013) war eine Schweizer Filmemacherin, die für ihr "ethnografisches Kino" bekannt war. Sie wurde als die "große Dame des Schweizer Dokumentarfilms" bezeichnet. Der Schweizer Filmpreis 2013 zeichnete sie mit dem Preis für ihr Lebenswerk aus. Bevor sie sich 1955 mit Jean Rouch am Pariser Musée de l'Homme und mit Richard Leacock am Massachusetts Institute of Innovation zusammentat, studierte Jacqueline Veuve in der Schweiz und in Frankreich Bibliothekswissenschaft, Kino und Anthropologie. Ihr allererster Kurzfilm, The Meat Basket (1966), eine Koproduktion mit Yves Yersin, leitete ihre Karriere als Filmemacherin ein. Ihr erster abendfüllender Film, Death of the Grandfather or the Sleep of the Just, wurde bei der Locarno Celebration 1978 ausgewählt. Danach produzierte sie viele Dokumentarfilme und zwei Spielfilme: Left, Address Unidentified, der mehrere Preise gewann und in Cannes lief, und Passed Out Away. Ihre Filme haben fast alle weltweite Preise erhalten, darunter: Die Bapst-Brüder (Preis der Mission des ethnographischen Erbes, 8. Internationaler Bericht des ethnographischen Films, Musée de l'Homme, Paris, 1989) Armand Rouiller, Schlittenbauer (Stella di Gibellina Preis, Italien-- "Goldener Teufel" und Sonderpreis der SSR bei der Internationalen Alpenfilmfeier, 1987) - zwei Filme einer Serie über das Holzhandwerk - sowie Spielfilme in voller Länge wie A Peasant Chronicle in Gruyère (Ehrenpreis beim Münchner Festival, 1991 und Chicago International's Gold Hugo Award, 1991) und Diary from Rivesaltes 1941-42 (Best Swiss Documentary, 1998), die im Herbst 1997 in Frankreich gestartet wurden. Jacqueline Veuve produzierte mehr als 50 Filme, die hauptsächlich in der Schweiz - manchmal auch in Frankreich oder in den USA - gedreht wurden. Sie dokumentierte und erläuterte ihr Land mit wenig liebevollen Erinnerungen über seine Armee, seine Bauern, seine Weißweinbauern, seine Handwerker, die Heilsarmee und natürlich seine Frauen. Diese Filmemacherin wurde zu einer der wichtigsten Produzentinnen von Schweizer Dokumentarfilmen.