E Zigaretten und Vapes in der Schweiz: Trends und Analysen

Elektronische Zigaretten erfreuen sich in ihren verschiedenen Ausführungen in der Schweiz einer großen Beliebtheit. Dies gilt für die junge Generation, aber auch für Menschen im mittleren und höheren Lebensalter. Bei einigen Rauchern haben sie die klassische Zigarette ersetzt. Andere rauchen beides. Als Mittel der Rauchentwöhnung ist die E-Zigarette nicht so erfolgreich. Eine Bestandsaufnahme.

 

Die elektronische Zigarette als beliebter Trend

Wie in vielen anderen europäischen Ländern hat sich die E-Zigarette auch in der Schweiz sehr schnell auf dem Markt etabliert. Dennoch zeigen die Zahlen, dass der Konsum der klassischen Zigarette beliebter ist: Im Jahre 2022 griffen drei Prozent der Raucher zu einer E-Zigarette. Bei der Altersgruppe bis 24 Jahre waren es mit knapp sechs Prozent doppelt so viele Anhänger der Vape. Insgesamt zeigt der Trend jedoch, dass sich die klassische Zigarette nach wie vor einer großen Beliebtheit erfreut.

Rauchentwöhnung mit der E-Zigarette

Ein Anteil der Raucher stieg auf die elektronische Zigarette um, weil eine Entwöhnung angestrebt war. Hier zeigen die Zahlen jedoch, dass die Rauchentwöhnung mit der elektronischen Zigarette von einem nicht so großen Erfolg gekrönt ist: Ein großer Teil der Raucher, der sich die Sucht auf diesem Wege abgewöhnen wollte, ist zur klassischen Zigarette zurückgekehrt oder bei der elektronischen Variante geblieben.

 

Gesetzliche Regelungen für den Umgang mit E-Zigaretten in der Schweiz

In der Schweiz ist das Rauchen erst ab einem Alter von 18 Jahren gestattet. Dies gilt auch für die elektronische Zigarette. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie im stationären Handel oder online in einem Vape Shop in der Schweiz angeboten wurde. Onlinehops müssen vor dem Verkauf einen Alterscheck durchführen. Zudem ist die Werbung für E-Zigaretten untersagt. Dies gilt für Funk und Fernsehen, aber auch für gedruckte Medien. Mit dieser Maßnahme, die auch in anderen EU-Staaten gilt, soll das Rauchen minimiert werden.

 

Rauchen ist in der Schweiz teuer

Im Gegensatz zu anderen Ländern in Europa, etwa Polen, Tschechien oder Andorra, ist das Rauchen in der Schweiz teuer: Im Vergleichspreis kostet eine Schachtel mit Markenzigaretten umgerechnet acht Euro. Dies entspricht etwa den Preisen in Deutschland oder Frankreich. Die Inflation hat die Bürger der Schweiz ebenso getroffen wie Einwohner anderer Länder. Sie wirkt sich auf den Alltag aus: Viele Menschen vergleichen die Preise beim Einkauf von Lebensmitteln und Kleidung deutlich intensiver. Auf das Essen in einem Restaurant wird verzichtet. Auch bei anderen Freizeitaktivitäten wie dem Kinobesuch oder dem Besuch von Freizeitparks sparen die Schweizer.

Der Trend spricht für die E-Zigarette

Im Hinblick auf das Rauchen und den Konsum von E-Zigaretten ist der Trend zum Sparen geringer, als in anderen Bereichen: Viele Schweizer möchten sich den Genuss ihrer Zigarette nicht nehmen lassen und sparen, wenn es notwendig ist, lieber an anderer Stelle. Somit hat die Inflation den Trend zur Zigarette nur geringfügig verändert. Vor allem die E-Zigarette erfreut sich nach wie vor einer sehr großen Beliebtheit. Dies gilt nicht nur für die junge Generation, sondern quer durch alle Altersgruppen hinweg. Hersteller haben dies erkannt und entwickeln die E-Zigarette kontinuierlich weiter. Neue Geschmacksrichtungen kommen auf den Markt, und auch die Struktur und Handhabung der Vapes wird weiterentwickelt. Ein Ende des Trends ist trotz anhaltender Inflation und steigender Preise nicht in Sicht.

 

E-Zigaretten und Vapes in der Schweiz – ein Ausblick

E-Zigaretten und Vapes erfreuen sich in der Schweiz einer ungebrochenen Beliebtheit. Diese hat sich durch die Inflation und die allgemein steigenden Preise nicht verändert. Die Hersteller reagieren mit immer neuen Produkten. Somit bleibt der Markt in Bewegung. Kunden können neue Produkte und Geschmacksrichtungen erwarten, die Hersteller weiterhin attraktive Umsätze. Die E-Zigarette existiert jedoch parallel zur klassischen Zigarette: Nicht jeder ist zum Umsteiger geworden. Viele Kunden rauchen beides, andere sind trotz des neuen Produkts auf dem Markt bei ihrer klassischen Zigarette geblieben.

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Bernhard Frenzel begann seine Karriere im Gesundheits- und Fitnessbereich, indem er Gruppenübungen und Workshops in umliegenden Fitnessstudios im Großraum Dortmund unterrichtete. Er wurde Personal Trainer und nahm während dieser Zeit an seinem ersten internationalen Fitness-Wettbewerb teil. Sein starker sportlicher Hintergrund und seine Erfahrung als internationaler Teamtrainer verlangten seine Aufmerksamkeit auf eine angemessene Ernährung und Übungsprogrammierung.