Die besten Chatbots im Jahr 2023

ChatGPT ist seit dem vergangenen Jahr in aller Munde und der Vorreiter unter den smarten Chatbots. Doch es gibt auch zahlreiche Alternativen, die sich in vielen Fällen als noch besser erweisen können. Ob zum Beantworten spannender Fragen oder zum Erstellen der besten Reisetipps für den Urlaub, die Anwendungsmöglichkeiten sind nahezu unbegrenzt. Künstliche Intelligenz ist in vielen Bereichen schon heute eine bedeutende Hilfe.

Dadurch lässt sich sowohl im Arbeits- als auch im Privatleben sehr viel Zeit einsparen, die man anschliessend umso sinnvoller nutzen kann. Einige Menschen haben dann mehr Gelegenheit, einfach mal abzuschalten, andere spielen hingegen lieber eine Runde im Casino Online Schweiz.

 

ChatGPT

ChatGPT ist Ende 2022 viral gegangen und hat innerhalb weniger Tage die Aufmerksamkeit der ganzen Welt auf sich gezogen. Die Anwendung ist sehr einfach zu benutzen: Man beginnt ein Gespräch, indem man am unteren Bildschirmrand einen Text eingibt. Sobald die Antwort zurückkommt, wird im Menü auf der linken Seite ein neuer Eintrag erstellt, so dass alle Themen abgespeichert werden. Zudem gibt es die einfache Möglichkeit, Themen und Diskussion mit anderen Menschen zu teilen.

Auch wenn ChatGPT manchmal sachliche Fehler ausgibt, während es gleichzeitig völliges Selbstvertrauen ausstrahlt, ist ChatGPT derzeit führend in der Branche. Es merkt sich, was Nutzer in jeder Unterhaltung gesagt haben, und verwendet dies als Kontext, um eine genauere Ausgabe zu liefern. GPT-3 war schon beeindruckend, aber GPT-4 ist sogar noch besser. Es wurde mit einem viel grösseren Datensatz trainiert, um noch sinnvollere Aussagen treffen zu können.

 

Google Bard

Google ist schon lange im KI-Rennen und hat bereits eine Reihe von KI-Funktionen in seine Produktpalette implementiert. Nach ersten Anlaufschwierigkeiten bei der ersten Produktdemonstration hat Bard das LaMDA-Modell hinter sich gelassen und verwendet nun PaLM 2, um Anweisungen noch besser als zuvor auszuführen. Bard kann sich mit dem Internet verbinden, um weitere Quellen zu finden und einzubeziehen (und bietet sogar eine praktische Schaltfläche zum «Googeln»).

Die Suchergebnisse können sogar Bilder direkt im Chatfenster anzeigen. Darüber hinaus kann man eine Eingabeaufforderung nach dem Absenden bearbeiten und bis zu drei Entwürfe für jede Ausgabe erstellen, um am Ende die besten davon auszuwählen. So wie bei ChatGPT, lassen sich Chatverlauf und Unterhaltungen mit anderen Menschen teilen. Im Vergleich zu ChatGPT ist Bard aber eher gesprächsorientiert und weniger auf Textbefehle ausgerichtet.

 

Perplexity

Perplexity ist ein weiterer Ansatz für KI-Chatbots, die mit dem Internet verbunden sind, um mehr Informationen und längere, weniger organisierte Suchen zu verarbeiten. Das hat einen Vorteil: Wenn Nutzer die Ausgabe erhalten, sehen sie eine Liste aller Quellen darunter. Anschliessend können sie einen neuen Suchbegriff eingeben, um die Suche fortzusetzen, oder einen der vorgeschlagenen verwandten Suchbegriffe auswählen. Alle Ergebnisse werden am unteren Rand gestapelt, so dass man nach oben oder unten scrollen kann, um alle davon zu lesen.

Es gibt einen praktischen Copiloten in der Suchleiste, um zusätzliche Hilfe bei Produktempfehlungen, den besten Rezepten oder Reisetipps zu erhalten. Nach der Eingabe stellt Perplexity eine Reihe von Fragen, um das genaue Anliegen besser zu präzisieren. Das Ergebnis fasst alle wichtigen Informationen zusammen und ist ein guter Ausgangspunkt für eine weiterführende Suche. Perplexity nutzt die Technologien OpenAI GPT-3 und GPT-4.

 

Microsoft Bing AI

Anfang 2023 erhöhte Microsoft seine Investitionen in OpenAI und begann mit der Entwicklung und Einführung von KI-Funktionen in seinen Produkten. Eines dieser Produkte ist Bing, das nun über eine KI-Funktion verfügt, die Nutzer bei der Suche im Internet unterstützt. Sobald eine Suchanfrage eingegeben wurde, durchsucht Bing das Internet und präsentiert anschliessend eine Antwort mit den Links, die es als Grundlage verwendet hat.

Inzwischen kann es auch Bilder im Chat-Fenster anzeigen, aber es versteht nicht so gut, was mit der Bildersuche gemeint ist: Es liefert normalerweise eine Liste von Bildlinks statt einer Bildergalerie. Und wer vergangene Unterhaltungen noch einmal lesen möchte, kann diese jederzeit mit einem Klick auf die jeweilige Unterhaltung an der rechten Seite des Bildschirms abrufen.

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Giacomo Hermosa ist 37 Jahre alt, Vater von zwei Kindern und verheiratet. Vor elf Jahren hat er die Magister der Biologie und Anglistik erfolgreich absolviert. Hier hat er sich interdisziplinär mit den Themen Bioverfügbarkeit und Medizinalhanf beschäftigt. In seiner Freizeit schreibt er v.a. in den Bereichen Fitness, Ernährung und – familiär bedingt – über einige besondere Autoimmunerkrankungen. Seine Veröffentlichungen findet man u.a. auf seiner Website und bei der taz.