In 5 Schritten zum Wunschkredit

Manche Anschaffungen kann man nicht aus dem laufenden Budget bewältigen. Hier sind Kredite eine willkommene und einfache Lösung, den kurzfristigen Finanzbedarf schnell und sicher zu decken. Doch nicht jeder hat sich bereits mit dem Thema Kredite beschäftigt. Daher hier die fünf einfachsten Schritte, wie wir schnell und ohne großen Aufwand an unseren Wunschkredit kommen können.

 

Schritt 1: Kredite und Konditionen vergleichen

Wer einen Kredit beantragen möchte, sollte natürlich nach den besten Konditionen für sich suchen. Am einfachsten vergleicht man die Kreditkonditionen im Internet, da hier die meisten Anbieter zu finden sind und sich die Konditionen am besten vergleichen lassen. Das geht nicht nur schnell, sondern bietet auch die Möglichkeit mit unterschiedlichen Summen, Rückzahlungen und Laufzeiten zu spielen. So kann man einfacher die verschiedenen Angebote miteinander vergleichen und für sich das Optimum finden. Denn viele Anbieter unterscheiden sich hier deutlich in ihren Angeboten.

 

Schritt 2: Die Entscheidung für einen Kreditgeber treffen

Schaut man sich das Kreditvolumen der Schweizer Haushalte genauer an, erkennt man sehr schnell, dass sehr viele Haushalte regelmäßig einen Kredit aufnehmen. Dementsprechend viele unterschiedliche Anbieter gibt es auf dem Markt, welche unterschiedliche Konditionen anbieten. Anhand des Kreditvergleichs kann man diese Konditionen problemlos miteinander vergleichen und sich für einen passenden Anbieter entscheiden. Dabei sollte man unterschiedliche Elemente berücksichtigen. Unter anderem die Höhe der Zinsen, aber auch die Höhe der Tilgung und die Laufzeit des Kredites. Auch verlangen einzelne Kreditanbieter den Abschluss einer separaten Versicherung, während andere Anbieter die Entscheidung dem Kreditnehmer überlassen. Je nach persönlichem Finanzbedarf können hier die verschiedenen Schwerpunkte anders bewertet werden. Es kann sich zudem auch lohnen, mit den vergleichbaren Konditionen bei der eigenen Hausbank anzufragen und sich auch hier einen Kredit anbieten zu lassen. Manchmal können die Mitarbeiter der eigenen Hausbank nochmals andere Konditionen anbieten. In den meisten Fällen findet man aber im Internet die deutlich besseren und flexibleren Angebote.

 

Schritt 3: Die eigentliche Kreditanfrage

Wer die verschiedenen Angebote vergleicht, kann für sich die passenden Varianten finden. Nicht immer ist es nur ein Anbieter, der infrage kommt. Doch auch die Kreditgeber haben eigene Kriterien, welche Kreditnehmer diese annehmen wollen. Daher ist es wichtig, dass man sich die besten Kandidaten notiert und nun zunächst einmal einen Kreditantrag stellt. Kommt es zu einer Zusage, ist dies der wohl wichtigste Schritt. Kommt es allerdings zu einer Absage, kann man noch bei den weiteren notierten Kreditgebern um den gewünschten Kredit anfragen. Mehrere Anfragen gleichzeitig sind in der Regel wenig sinnvoll und nicht zielführend. Im schlimmsten Fall sorgt man somit für Mehrarbeit bei mehreren Kreditgebern und nimmt dann deren Dienste und Angebote nicht in Anspruch. Dank der Digitalisierung der Banken-Branche und der Kreditinstitute muss man zudem meist nicht lange auf eine erste Antwort warten. Man erhält sehr schnell eine Auskunft, ob der gewünschte Kredit für einen infrage kommt. Was man sich allerdings immer im Gedächtnis behalten muss. In der Regel werden die Zu- und auch Absagen von Computern erstellt und der Kreditantrag dementsprechend auch von Algorithmen bewertet. Kommt es also zu einer Absage, bedeutet das nicht gleich, dass auch alle anderen Kreditgeber absagen werden. Es lohnt sich daher durchaus, auch bei anderen Kreditgebern im Anschluss anzufragen. Und auch die eigene Hausbank kann hier wieder eine Alternative darstellen, da deren Bankberater größtenteils noch einen persönlichen Zugang zum Kreditnehmer haben und dessen finanzielle Historie kennen. Kommt es allerdings zu einer Zusage durch einen Kreditgeber, ist dieser Schritt ebenfalls abgeschlossen.

 

Schritt 4: Einreichen der erforderlichen Unterlagen und deren Prüfung

Selbstverständlich werden Kredite nicht einfach nur auf Anfrage vergeben. In der Regel prüfen Kreditgeber genau, ob sich der Antragsteller einen solchen Kredit auch leisten kann. Daher müssen in den verschiedenen Formularen nicht nur genau Angaben gemacht werden, sondern diese müssen auch belegt sein. Das bedeutet unter anderem, dass Unterlagen wie Gehaltsnachweise, Kontonachweise und auch die eigene Anschrift verifiziert werden müssen. Jeder Kreditgeber hat hierbei andere Anforderungen und gibt diese genau bekannt. Nun muss man also die erforderlichen Unterlagen zusammentragen und entweder einsenden oder als digitale Kopie vorlegen.

Für Kredite in der Schweiz braucht man in der Regel:

  • Ein Alter zwischen 18 und 65 Jahren
  • Einen Wohnsitz in der Schweiz, in Liechtenstein oder in Grenznähe
  • Ein geregeltes und durch Gehaltsnachweise nachprüfbares Einkommen
  • Einen Mietvertrag, gültige Ausweisdokumente und die Krankenkassen-Police

Je nach Kreditgeber und Kreditinstitut können noch weitere Dokumente benötigt werden. Je größer ein Kredit ausfällt, umso genauer ist die Prüfung und umso mehr Dokumente werden benötigt. Diese Dokumente werden im Anschluss noch geprüft. In der Regel übernehmen Menschen diese Prüfung, da hierfür die meisten Algorithmen noch nicht ausreichend leistungsstark sind. Dennoch benötigen die meisten Kreditgeber nicht allzu lange, um über einen Kreditantrag zu entscheiden.

 

Schritt 5: Auszahlung der gewünschten Kreditsumme

Ist der Kredit nun auch nach Prüfung der Unterlagen positiv beschieden, muss man sich als Antragssteller vorwiegend nicht allzu lange in Geduld üben. Meistens dauert es nur wenige Tage, bis die gewünschte Kreditsumme dem eigenen Konto gutgeschrieben wird. Bei den meisten Kreditgebern dauert es in der Regel weniger als eine Woche, ehe das Geld endgültig ausbezahlt wird. Im Anschluss daran wird zum nächsten vereinbarten Zeitpunkt die erste Kreditrate abgebucht.

 

Tipps: Das sollte man bei jedem Kredit genauer bedenken

Wer einen Kredit aufnimmt, muss diesen auch zurückzahlen können. Das klingt nach einer einfachen und selbstverständlichen Regel, ist es aber nicht. Denn als Kreditnehmer sollte man immer auch Eventualitäten bedenken. Kann ich den Kredit noch zurückzahlen, wenn ich meinen Job verliere? Was passiert bei längerer Krankheit? Für solche Fälle gibt es auch Kreditversicherungen, welche dem Nutzer etwas mehr Sicherheit verschaffen. Vor allem bei lange laufenden Kreditverträgen sind solche Absicherungen sinnvoll. Die monatliche Belastung sollte also nach Möglichkeit nicht so hoch sein, dass diese bei geringerem Lohn oder anderen Ausfällen zu einem Problem wird. Die Dauer der Rückzahlung sollte zudem immer so kurz wie nur möglich gewählt werden.

 

Fazit: Dank Internet sind Kredite einfacher zu finden und zu erhalten

Wer sich an die oben genannten fünf Schritte hält und dabei auch noch unsere Tipps berücksichtigt, wird beinahe unter Garantie den passenden Kredit für den eigenen Bedarf finden. Dank der großen Anzahl unterschiedlicher Kreditgeber in der Schweiz und darüber hinaus, kann beinahe jeder einen maßgeschneiderten Kredit finden. Die Höhe des Kredits und auch dessen Laufzeit hängen dabei von verschiedenen Faktoren ab. Die eigene Bonität spielt dabei eine nicht unerhebliche Rolle. Dennoch gelingt es in der Regel den meisten Verbrauchern sicher einen Kredit zu erhalten und finanziell flexibel zu bleiben.

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Giacomo Hermosa ist 37 Jahre alt, Vater von zwei Kindern und verheiratet. Vor elf Jahren hat er die Magister der Biologie und Anglistik erfolgreich absolviert. Hier hat er sich interdisziplinär mit den Themen Bioverfügbarkeit und Medizinalhanf beschäftigt. In seiner Freizeit schreibt er v.a. in den Bereichen Fitness, Ernährung und – familiär bedingt – über einige besondere Autoimmunerkrankungen. Seine Veröffentlichungen findet man u.a. auf seiner Website und bei der taz.